Wann macht Leasing für Unternehmer*innen Sinn?

Freie Liquidität ist ein wertvolles Gut in jedem Unternehmen. Die BTV Leasing bietet intelligente Finanzierungsformen für Mobilien und Immobilien. Mit der Testbetriebs– bzw. Anlaufphase, dem BTV Konjunkturleasing® oder dem BTV Kapazitätenleasing haben wir Sondermodelle entwickelt, die Kund*innen helfen, mit größter Flexibilität Erträge sowie Liquidität zu sichern.

Andreas Decker. Person im Anzug.

Welche Möglichkeiten bietet die BTV Leasing, wenn es um die Neuanschaffung einer Maschine geht?

Wir bieten in drei Ländern individuelle Leasing- und Mietkauflösungen für die Neuanschaffung von Maschinen an. Dazu zählen nicht nur die klassischen Leasing-/Mietkaufmodelle, sondern wir offerieren den Kund*innen zudem auch zusätzliche Optionen, um auf ihre jeweiligen individuellen Bedürfnisse eingehen zu können.

 

Wann sollte über ein Leasing anstatt eines Kaufs nachgedacht werden?

Neben dem Finanzierungsgedanken hat eine Leasingfinanzierung eine Vielzahl an Effekten. Dazu zählen: Off Balance, Kennzahlenmanagement, Liquiditätssteuerung, Gewinn- und Verlustrechnung-Steuerung (GuV), die Hebung von stillen Reserven und das Sicherheiten-Management.

 

Wie sieht das Leasingmodell zu Beginn aus?

Gerade bei größeren Anlagen und komplexen Maschinen dauert es, bis diese in vollem Umfang einsatzfähig sind. Sei es, um zu testen, ob die Spezifikationen den bestellten Kriterien entsprechen, oder bis die Mitarbeiter*innen mit der Handhabung vertraut sind. In solchen Phasen leistet die Maschine nur einen geringeren Beitrag zum Umsatz. Die Option „Testbetriebs- bzw. Anlaufphase“ ermöglicht es Kund*innen, den Leasing- oder Mietkaufvertrag mit einer geringeren Rate zu starten.

 

Wie darf man sich die Testbetriebs– bzw. Anlaufphase vorstellen?

Der Zeitraum, für den Kund*innen eine reduzierte Rate benötigen, kann individuell bestimmt werden. Zusätzlich sind Varianten, bei denen sich die Leasingrate schrittweise verändert, möglich. Ein Beispiel wäre eine Vorschreibung von drei Monaten mit einer Rate von 10 %, dann drei Monate mit 20 % und in der Folge eine Vorschreibung der vollen Raten. Die Laufzeit des Leasing bzw. Mietkaufvertrages bleibt von der Anlaufphase unverändert, dadurch sind die Raten nach diesem Zeitraum höher als bei einem klassischen linearen Leasing.

 

Welche Vor- und Nachteile bietet diese Lösung?

Durch die Vorschreibung einer reduzierten Leasingrate passt sich die Höhe der Rate an den reduzierten Einsatz des Objektes an und Kund*innen schonen ihre Liquidität. Der Zeitraum für die Anlaufleasingfinanzierung kann nach den eigenen Bedürfnissen ausgestaltet werden. Eine nachträgliche Änderung des vereinbarten Zeitraums ist jedoch nicht vorgesehen.

 

Welche Sonderlösungen gibt es darüber hinaus?

Bei Objekten, deren Nutzung starken Schwankungen unterliegt, bietet sich das Modell Kapazitätenleasing an. Damit erreichen Kund*innen ein Maximum an Flexibilität, denn die Leasingraten passen sich an die schwankende Auslastung an und haben dadurch einen direkten Einfluss auf die Liquiditätssituation. Kund*innen erhalten jeden Monat erst nach der Meldung der Nutzungseinheiten die entsprechende Leasingrate vorgeschrieben. Das Kapazitätenleasing stellt die perfekte Variante des „Pay as you earn“-Prinzips dar.

 

Gibt es auch eine Möglichkeit, Konjunkturschwankungen auszugleichen?

Konjunkturschwankungen sind für jedes Unternehmen eine Herausforderung. Aufgrund der zunehmenden internationalen Vernetzung wirken sich außerdem immer häufiger  auch Krisen in anderen Branchen und Ländern indirekt auf die Unternehmen aus. Durch starke Umsatzschwankungen oder hohe Fixkostenanteile kann eine angespannte Liquiditätssituation entstehen. Mit dem Konjunkturleasing kann im Falle eines Wirtschaftseinbruchs die Leasingrate reduziert werden. Damit schonen Kund*innen einerseits ihre Liquidität und andererseits verringert sich der GuV-wirksame Aufwand.

 

Wie können saisonale Unterschiede berücksichtigt werden?

Die Baubranche und Tourismusbetriebe unterliegen beispielsweise der Saisonalität. Dadurch kommt es zu schwankenden Auslastungen und Auftragsständen. Diese Hoch- und Tiefphasen haben einen Einfluss auf die Liquiditätssituation. Mit saisonalen Raten räumen wir Kund*innen die Möglichkeit ein, in Monaten mit wenig Auslastung eine reduzierte Leasingrate zu bezahlen und in den guten Monaten eine höhere Rate. Kund*innen können frei wählen, in welchen Monaten der Bedarf für geringere Raten besteht. In der Baubranche wären dies beispielsweise die Wintermonate.

Herr Decker, vielen Dank für das Gespräch!

Andreas Decker. BTV Mitarbeiter.

Nach dem Abitur startet Andreas Decker seine Karriere im Bankensektor. Seine ersten Erfahrungen sammelt er als Privat- und Firmenkundenbetreuer. 2008 beginnt er seine Laufbahn bei der BTV Leasing. Dort ist er seit vielen Jahren für den Vertrieb in Wien verantwortlich.

Unsere BTV Leasingexpert*innen sind bei allen Fragen rund um Leasing Angelegenheiten gerne für Sie da.